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Eiweiß

Eiweise und ihre Verdauung

Eiweise bestehen aus langen Ketten von Aminosäuren welche sich in verschiedenster Art miteinander verbinden.  Eiweise sind funktionelle und sehr wichtige Bestandteile von allen Zellen. Muskelzellen sind hautsächlich aus Eiweisen zusammengesetzt.  Die Eiweisversorgung in Deutschland wird gegenwärtig hauptsächlich durch Eiweis tierischen Ursprungs gedeckt. Der Mensch ist von seiner Ernähungsweise her ein Allesfresser. So hat unsere Verdauung gelernt mit Eiweisen, beziehungsweise mit den gegarten Eiweisen umzugehen. Die Verdauung von Eiweisen  beginnt im Magen. Hier wirkt Salzsäure welche aus der Magenschleimwand abgesondert wird auf das Nahrungseiweis ein.  Zusammen mit der Salzsäure wird ein Enzym abgesondert, welches Nahrungseiweis in grob aufspaltet. Das eiweisverdauende Enzym welches aus der Magenschleimhaut abgesondert entsteht aus weißen Blutkörperchen. Durch die Absonderung von den eiweißverdauenden Enzymen wird das Abwehrsystem des menschenlichen Körper bei entsprechender Nahrungsauswahl jedes mal etwas geschwächt. Im Dünndarm wird das Nahrungseiweis schließlich in seine kleinsten Bestandteile zerlegt, welche anschließend in den Körper aufgenommen werden. Die Eiweisbestandteile werden in die Leber transportiert und zu Körpereiweiß aufgebaut.  Ein Teil des aufgenommenen Eiweis wird vom Körper zur Energiegewinnung verwendet.  Grundsätzlich ist es sehr sinnvoll, Eiweiß zusammen mit Kohlenhydraten zu genießen, da die Eiweißsynthese nur so optimal ablaufen kann. 
Die Einzelbestandteile der Eiweise, die Aminosäuren können zum Teil vom Körper selbst hergestellt werden. Einige der Aminosäuren sind essentiell, d.h. der Körper kann diese nicht selbst herstellen. Die essentiellen Aminosäuren müssen dem Körper ständig zugeführt werden.  Die Wertigkeit, d.h. wie optimal der Körper das zugeführte Eiweiß verwerten kann, ist meßbar und bestimmt welche und wieviel Eiweiß der Körper aus der Nahrung herstellen kann. 

Die Wertigkeit von Eiweiß wird mit Hilfe einer Referenzsubstanz bestimmt.  Diese Referenzsubstanz ist das Eiweiß von (Hühnerei-) Eidotter.  Der Wert  wurde willkührlich mit dem Wert 100 versehen. Nur wenige Nahrungsmittel erreichen diesen hohen Wert.

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